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1328. Juni 24. o. O. (dat.).

b. Joh. bapt.

Otto gen. von Keuschberg verreicht mit Einwilligung seiner Brüder zu seinem Seelenheil den Herren und Brüdern in Grisovia (Kloster Grüssau), wo auch sein Vater begraben liegt, in seinem Dorfe Postelicz (Poselwitz, Kr. Liegnitz) 2 Mk. jährlichen Zinses, nämlich auf dem Gericht, welches z. Z. Nikolaus verwaltet, 5 Vierdung und 1 Groschen, auf dem Erbgut der Wittwe Coscher 10 Skot, auf den Gütern des Nikolaus Coscher 7 1/2 Skot, resp. deren Besitznachfolgern mit dem Vorbehalt des Widerrufs für sich und seine Brüder.

Z.: Burcmann gen. Schindel, Peczko Schulze von Blumenow (wohl Blumenau, Kr. Bolkenhain, nicht Blumen, Kr. Goldberg-Hainau), Gunczelin Krämer von Hayn (Bolkenhain), der Schulze von Jornsnicz (?).


Abschrift des XIV. Jahrh. im Grüssauer Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 66b/67.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.